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de:models:amiga3000 [2017/11/12 14:06] – 3640 nicht mit Bootroms Rene F. | de:models:amiga3000 [2024/09/22 00:26] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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==== Modellausführungen ==== | ==== Modellausführungen ==== | ||
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====== Komponenten ====== | ====== Komponenten ====== | ||
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Im hinteren rechten Bereich sind SCSI-Controller, | Im hinteren rechten Bereich sind SCSI-Controller, | ||
Mittig von hinten nach vorne wird das Board von der Daughterboardschnittstelle gereit. Mittig, auf der rechten Seite davon befindet sich auch der Stromanschluss. | Mittig von hinten nach vorne wird das Board von der Daughterboardschnittstelle gereit. Mittig, auf der rechten Seite davon befindet sich auch der Stromanschluss. | ||
+ | |||
+ | === Jumperkonfiguration: | ||
+ | < | ||
+ | J100 (QUADCLK) | ||
+ | J102 (BRDCLK) | ||
+ | J103 (FPU) : 3-4 (ON) 1-2 (OFF) | ||
+ | J104 (CPUCLK) | ||
+ | |||
+ | J151 (ROM SPEED) : 1-2 (25M) 1-2 (25M) | ||
+ | J152 (ROM SPEED) : 1-2 (25M) 1-2 (25M) | ||
+ | J851 (CPU SPEED) : 2-3 (25M) 2-3 (25M)</ | ||
+ | |||
==== Daughterboard ==== | ==== Daughterboard ==== | ||
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Ohne Erweiterungskarten bringt der A3000 schon zwei Möglichkeiten mit, ihn mit Fastram auszustatten. Zum einen sind 8 DIP-Sockel unterhalb der ZIP-Sockel vorhanden, die 1MB bzw. 4MB Fastram aufnehmen können. | Ohne Erweiterungskarten bringt der A3000 schon zwei Möglichkeiten mit, ihn mit Fastram auszustatten. Zum einen sind 8 DIP-Sockel unterhalb der ZIP-Sockel vorhanden, die 1MB bzw. 4MB Fastram aufnehmen können. | ||
Um dem Amiga mehr Fastram zu spendieren, bieten sich die 32 ZIP-Sockel an. Erweitert man den Rechner mit ZIP-RAM bietet es sich an, die DIPs durch umstecken in die linksseitigen Chipram-Sockel als Chipram zu nutzen. | Um dem Amiga mehr Fastram zu spendieren, bieten sich die 32 ZIP-Sockel an. Erweitert man den Rechner mit ZIP-RAM bietet es sich an, die DIPs durch umstecken in die linksseitigen Chipram-Sockel als Chipram zu nutzen. | ||
- | Zipram erkennt der Aimga in zwei Konfigurationen. Als 4x256kbit-Chip (entspricht 1MBit pro Chip) werden 8 Chips pro MB (MByte) benötigt, so dass man mit 32 belegten Sockeln auf maximal 4 MB Fastram kommt. Möchte man noch mehr Fastram nutzen, so benötigt man 4x1Mbit-Chips. 2 Stück ergeben 1MB, so dass man maximal auf 16MB Fastram kommt. Eine Mischbestückung ist nicht möglich, die Chipsorte muss für alle Sockel per Jumper J852 festgelegt werden: 1-2 für die großen und 2-3 für die kleinen Rambausteine. | + | Zipram erkennt der Amiga in zwei Konfigurationen. Als 4x256kbit-Chip (entspricht 1MBit pro Chip) werden 8 Chips pro MB (MByte) benötigt, so dass man mit 32 belegten Sockeln auf maximal 4 MB Fastram kommt. Möchte man noch mehr Fastram nutzen, so benötigt man 4x1Mbit-Chips. 2 Stück ergeben 1MB, so dass man maximal auf 16MB Fastram kommt. Eine Mischbestückung ist nicht möglich, die Chipsorte muss für alle Sockel per Jumper J852 festgelegt werden: 1-2 für die großen und 2-3 für die kleinen Rambausteine. |
+ | Es ist ebenfalls nur möglich entweder ZIP-Rams oder DIP-Rams zu nutzen. | ||
+ | ZIP-Rams sind hierbei sowohl als Fast-Page-Mode (FPM) Varianten nutzbar, als auch Static-Column (SC) Speichertypen. Letztere erlauben es dem 68030er Prozessor Burst-Zugriffe auf den RAM durchzuführen, | ||
==== Kickstart ==== | ==== Kickstart ==== | ||
- | Da Kickstart 2.0 zu Auslieferungsbeginn des A3000 noch nicht vollständig entwickelt waren, erhielten die ersten 3000er Bootroms ähnlich dem [[de: | + | Da Kickstart 2.0 zu Auslieferungsbeginn des A3000 noch nicht vollständig entwickelt waren, erhielten die ersten 3000er Bootroms ähnlich dem [[de: |
Drückt man beim Einschalten beide Maustasten, lässt sich im Boot Menu das Kick 1.3 oder 2.x auswählen. Das jeweilige Kickstartfile wird erwartet unter " | Drückt man beim Einschalten beide Maustasten, lässt sich im Boot Menu das Kick 1.3 oder 2.x auswählen. Das jeweilige Kickstartfile wird erwartet unter " | ||
+ | |||
+ | :!: das rudimentäre Kickstart 1.4 der Bootroms kann gestartet werden indem in diesem Auswahl-Bildschirm mit der Maus in die linke obere Ecke geklickt wird. | ||
Ein kleiner Nachteil des Nachladens der Kickstart liegt nun beim A3000er darin, dass dieses ROM im hinteren Bereich des FastRams abgelegt wird und somit ca. 512KB weniger Speicher zur Verfügung stehen - nutzt man echte ROM-Bausteine, | Ein kleiner Nachteil des Nachladens der Kickstart liegt nun beim A3000er darin, dass dieses ROM im hinteren Bereich des FastRams abgelegt wird und somit ca. 512KB weniger Speicher zur Verfügung stehen - nutzt man echte ROM-Bausteine, | ||
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*/ | */ | ||
- | Die Karte bietet die günstigste Möglichkeit, | + | Die Karte bietet die günstigste Möglichkeit, |
- | Test per AIBB: | + | |
- | Speicherzugriff: | + | |
- | Dhrystones: 030: 9100; 040: 30.000 | + | |
Auch sind auf der 3640 keine weiteren Schnittstellen für Festplatten oder ähnliches vorhanden. | Auch sind auf der 3640 keine weiteren Schnittstellen für Festplatten oder ähnliches vorhanden. | ||
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Die Software in den originalen Bootroms des Amiga 3000 (siehe Kickstart) arbeitet nicht mit einer 3640 zusammen. | Die Software in den originalen Bootroms des Amiga 3000 (siehe Kickstart) arbeitet nicht mit einer 3640 zusammen. | ||
- | === Jumperkonfiguration: | + | \\ |
- | < | + | Da der Speicherzugriff beim 040er anders abläuft als beim 030er, kommt es hier zu deutlich langsameren Zugriffsgeschwindigkeiten auf den Onboardspeicher, |
- | J100 (QUADCLK) : | + | Test per AIBB: |
- | J102 (BRDCLK) | + | Speicherzugriff: |
- | J103 (FPU) | + | Dhrystones: 030: 9100; 040: 30.000 |
- | J104 (CPUCLK) | + | |
+ | OnBoard 68030, 25MHz, Ramsey 7, DMAC 4, Static Column Mode deaktiviert: | ||
+ | < | ||
+ | ======================================================================== | ||
+ | memtype | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | |||
+ | OnBoard 68030, 25MHz, Ramsey 7, DMAC 4, Static Column Mode aktiviert: | ||
+ | < | ||
+ | ======================================================================== | ||
+ | memtype | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | |||
+ | A3640, 25MHz, Ramsey 7, DMAC 4, Static Column Mode deaktiviert: | ||
+ | < | ||
+ | BusSpeedTest 0.19 (mlelstv) Buffer: 262144 Bytes, Alignment: 32768 | ||
+ | ======================================================================== | ||
+ | memtype | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | A3640, 25MHz, Ramsey 7, DMAC 4, Static Column Mode aktiviert: | ||
+ | < | ||
+ | BusSpeedTest 0.19 (mlelstv) Buffer: | ||
+ | ======================================================================== | ||
+ | memtype | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | user $07F00000 | ||
+ | </ | ||
- | J151 (ROM SPEED) : 1-2 (25M) 1-2 (25M) | ||
- | J152 (ROM SPEED) : 1-2 (25M) 1-2 (25M) | ||
- | J851 (CPU SPEED) : 2-3 (25M) 2-3 (25M)</ | ||
==== Cyberstorm PPC ==== | ==== Cyberstorm PPC ==== | ||
Die CYBERSTORM PPC kann im AMIGA 3000 Desktop nur nach einer Modifikation des Amiga-Mainboards betrieben werden, da am CPU-Slot des A3000 eine Signalleitung (INT2) fehlt, die zum Betrieb des PowerPC und des SCSI-Controllers benötigt wird. [[http:// | Die CYBERSTORM PPC kann im AMIGA 3000 Desktop nur nach einer Modifikation des Amiga-Mainboards betrieben werden, da am CPU-Slot des A3000 eine Signalleitung (INT2) fehlt, die zum Betrieb des PowerPC und des SCSI-Controllers benötigt wird. [[http:// | ||
+ | |||
+ | \\ | ||
====== Nützliche Software ====== | ====== Nützliche Software ====== | ||
==== SCRAMmer ==== | ==== SCRAMmer ==== | ||
Liest viele Daten eines Amiga 3000 aus, inklusive des batteriegestützen Speichers. Es kann viele Parameter verändern und auch den verbauten RAM-Speicher testen. Wenn es Fehler findet, gibt es die entsprechende Sockelnummer des fehlerhaften RAM-Chips aus. | Liest viele Daten eines Amiga 3000 aus, inklusive des batteriegestützen Speichers. Es kann viele Parameter verändern und auch den verbauten RAM-Speicher testen. Wenn es Fehler findet, gibt es die entsprechende Sockelnummer des fehlerhaften RAM-Chips aus. | ||
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- | ====== Bezugsquellen ====== | ||
- | (wird gelöscht) da die Connectoren eine [[de: | ||
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- | Mainboardstecker: | ||